Ritterschänke

 

Beschreibung der Riterschänke am Tag des offenen Denkmals 2023:

Fränkisches Haus mit Brunnenpumpe, Mauern aus ungebrannten Lehmsteinen mit Stroh vermischt, Decke aus Holzbalken, Front verkleidet mit Natursteinen. Gewölbekeller unter dem Haus. Hof ist mit Kopfsteinpflasterln belegt. Die ehemalige Scheune hat Teilfachwerk, Bleiglasfenster und ist mit Steinplatten ausgelegt. Es befinden sich noch Relikte in der Komturei, da der Christusorden aufgelöst wurde.

Kupfermünze
Im Jahre 1970 wurde bei Fundamentarbeiten auf dem Grundstück der Ritterschänke ein altes Schwert und eine Kupfermünze mit dem verwitterten Bild eines Ritters gefunden.
Mit Vollblutaraber Mesum vor Ritterschänke
Begrüßung der Gäste zu Pferd
Ritterschänke
Geburtstagsfeier
Führungen in der Ritterschänke
Kelleraufgang
Spinnradvorführung
Gartenansicht
Weinkabinett
Adventssingen zum Adventsfenster
Sangesfreunde "Die Heidweilers"
Adventssingen 2023
 

Veranstaltungen  und Führungen auf Anfrage

 

Geschichte des Ritter Hundt

Jeder in Saulheim kennt ihn – doch kaum einer kann seine Geschichte erzählen. Die meisten wissen, dass Ritter Hundt sehr gerne Wein getrunken hat, auch sehr gerne in rauen Mengen. Doch da hört die Geschichte für die meisten schon auf. Gesungen wird das Lied vom Ritter Hundt bei besonderen Anlässen trotzdem. Jetzt ist es an der Zeit, das Geschichtswissen aufzufrischen. Die Saulheimer hatten in ihrem Dorf viele ehrenwerte Ritter, doch der trinkfreudigste muss ihnen am sympathischsten gewesen sein. Oder zumindest ist er ihnen in Erinnerung geblieben. Die erste urkundliche Nennung eines „Hundts von Sowelheim“ geht auf eine Urkunde von 1311 zurück. Um 1500 muss es allerdings gewesen sein, als der denkwürdigste Hundt alle unter den Tisch trank. Wau wau? Was soll dieses Gebell im Lied? Also mit dem „besten Freund des Menschen“ hat der Ritter absolut gar nichts zu tun. Der Name soll von der germanischen „Hundertschaft“ stammen. Eine Hundertschaft , das waren hundert wehrfähige Männer, die zum „Hundsding“ (heute: Thing) eilten, also zum Gericht. Der Vorsteher dieser Körperschaft soll „Hund“ genannt worden sein. Das erklärt den Namen.